Robots.txt: Kleines Dokument, große Wirkung
Du möchtest die Sichtbarkeit deiner Website in Suchmaschinen verbessern? Dann solltest du dich mit der robots.txt-Datei vertraut machen. Dieses kleine Textdokument kann große Auswirkungen auf die Indexierung und Sichtbarkeit deiner Website haben. In diesem Artikel werde ich dir zeigen, warum die robots.txt-Datei so wichtig ist und wie du sie effektiv einsetzen kannst, um deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Wir werden uns damit beschäftigen, welche Funktionen die robots.txt-Datei erfüllt und wie sie von Suchmaschinenrobotern interpretiert wird. Erfahre, wie du mithilfe der robots.txt-Datei die Sichtbarkeit deiner Website in Suchmaschinen steigerst und gezielt beeinflusst, welche Inhalte indexiert werden sollen. Lerne, wie du deine Website effektiv vor unerwünschter Indexierung schützt und gleichzeitig sicherstellst, dass relevante Seiten von Suchmaschinen gefunden werden.
Was ist robots.txt?
Robots.txt ist eine Datei, die Webmaster benutzen, um Suchmaschinen darüber zu informieren, welche Teile einer Website sie indexieren und welche nicht. Diese Datei gibt Suchmaschinen-Bots spezifische Instruktionen über den Zugriff auf bestimmte Bereiche einer Website.
Dies ist besonders nützlich für Websites mit vielen Seiten, die nicht in die Suchergebnisse aufgenommen werden sollen oder für Seiten, auf denen persönliche oder private Informationen enthalten sind.
Wofür werden diese Dateien verwendet?
Durch die Verwendung von robots.txt-Dateien kannst du verhindern, dass bestimmte Seiten oder Bereiche deiner Website in den Suchergebnissen angezeigt werden. Das kann nützlich sein, um zum Beispiel veraltete Inhalte auszuschließen oder Seiten mit sensiblen Informationen zu schützen.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung ist, dass es dazu beiträgt, die Bandbreite und Serverressourcen zu sparen. Wenn ein Bot weiß, welche Seiten nicht indexiert werden sollen, kann er diese ignorieren und somit unnötigen Traffic auf deiner Website vermeiden.
Erweiterte Funktionen
Mit erweiterten Funktionen in der robots.txt-Datei kannst du genau festlegen, welche Teile der Website für welche Bots zugänglich sind. Du kannst beispielsweise bestimmte Ordner oder Dateien ausschließen oder erlauben, um sicherzustellen, dass nur die richtigen Bots auf sensible Informationen zugreifen können.
Du kannst auch den Zugriff von Bots aus bestimmten Ländern beschränken oder nur bestimmte User Agents zulassen.
Diese erweiterten Funktionen sind besonders nützlich für Seitenbetreiber, die sensible Daten wie persönliche Informationen oder Finanzdaten verarbeiten. Durch eine gut konfigurierte robots.txt-Datei kannst du gewährleisten, dass nur berechtigte Bots auf diese Daten zugreifen können und es keine unerwünschten Zugriffe gibt.
Welche Rolle spielt die robots.txt in der SEO?
Sie ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung (SEO), weil sie bestimmte Seiten oder Bereiche der Website blockieren kann, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind oder wenn Seiten vorübergehend nicht indexiert werden sollen, weil es technische Probleme gibt.
Aber Achtung: Wenn du die Datei falsch verwendest, kann es einen negativen Einfluss auf dein SEO haben. Wenn du wichtige Seiten oder Bereiche blockierst, können diese nicht indexiert werden und deshalb auch nicht in den Suchergebnissen erscheinen.
Deshalb ist es wichtig, die robots.txt-Datei sorgfältig zu konfigurieren und zu prüfen, dass nur die gewünschten Seiten blockiert werden.
Wie sieht eine solche Datei aus?
Die Syntax der robots.txt-Datei ist einfach. Jeder Block von Anweisungen beginnt mit einem User-Agent-Feld, gefolgt von einer oder mehreren Allow- oder Disallow-Anweisungen. Zum Beispiel kann eine robots.txt-Datei so aussehen:
User-agent: * Disallow: /login Disallow: /admin Allow: /blog
Dies würde besagen, dass alle Crawling-Roboter die URL “/login” und “/admin” nicht durchsuchen sollten, aber erlauben würden, dass “/blog” durchsucht wird.
Wo finde ich eine robots.txt-Datei?
Um die robots.txt-Datei deiner Website zu finden, musst du einfach “/robots.txt” an die URL deiner Website anhängen. Zum Beispiel: www.deine-website.com/robots.txt. Wenn deine Website eine gültige robots.txt-Datei hat, sollte sie auf diese Weise zugänglich sein.
Es kann jedoch vorkommen, dass deine Datei nicht zugänglich oder fehlerhaft ist. In diesem Fall solltest du prüfen, ob die Datei im Stammverzeichnis deiner Website gespeichert ist und ob der Dateiname genau “robots.txt” lautet. Überprüfe auch, ob die Dateiberechtigungen korrekt sind.
Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Datei zu finden oder es Probleme mit der Indexierung gibt, solltest du dich an einen erfahrenen SEO-Spezialisten wenden. Dieser kann dir helfen, deine robots.txt-Datei zu sichten und gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass deine Website optimal indexiert wird.
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So erstellst du eine robots.txt-Datei
Zunächst solltest du dir überlegen, welche Seiten oder Verzeichnisse deiner Website du von der Indexierung ausschließen möchtest. Möglicherweise gibt es Testseiten oder Inhalte, die nur für bestimmte Benutzergruppen gedacht sind.
Dann öffnest du einen Texteditor deiner Wahl und erstellst eine neue Textdatei mit dem Namen “robots.txt“.
In dieser Datei legst du dann fest, welche Pfade oder Verzeichnisse von Robotern ausgeschlossen werden sollen. Dies geschieht durch die Eingabe von “Disallow“, gefolgt von dem entsprechenden Pfad. Wenn du beispielsweise das Verzeichnis “/test/” ausschließen möchtest, schreibst du in die robots.txt-Datei:
User-Agent: * Disallow: /test/
“User-agent” gibt dabei an, dass diese Regel für alle Suchroboter gelten soll. Wenn du einzelne Suchmaschinen ausschließen möchtest, kannst du dies auch tun.
Sobald deine Datei fertig ist, lädst du sie auf den Server hoch und gibst in der Google Search Console unter “Crawl” -> “robots.txt Tester” die URL deiner Website ein. Hier kannst du prüfen, ob deine Regeln korrekt interpretiert werden.
Eine weitere Möglichkeit, um robots.txt-Dateien zu erstellen und zu kontrollieren, ist die Verwendung von speziellen Tools und Plugins. Mit ihnen kannst du die Datei einfach erstellen und bearbeiten. Besonders empfehlenswert sind dabei folgende Tools:
Tools für die Erstellung und Kontrolle von robots.txt-Dateien
- Google Search Console: Ein kostenloses Webmaster-Tool von Google, das dir bei der Überwachung und Verwaltung deiner robots.txt-Datei hilft.
- Yoast SEO: Ein beliebtes SEO-Plugin für WordPress, das eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Erstellung und Bearbeitung der robots.txt-Datei bietet.
- Screaming Frog SEO Spider: Ein leistungsstarkes Desktop-Tool, mit dem du deine Website crawlen und auch die robots.txt-Datei überprüfen kannst.
- Xenu Link Sleuth: Ein weiteres nützliches Tool zum Crawlen von Websites, das auch die robots.txt-Datei analysieren kann.
- Robotstxt.org: Eine Website, die umfassende Informationen und Ressourcen zur robots.txt-Datei bereitstellt, einschließlich eines robots.txt-Generators.
- Bing Webmaster Tools: Ähnlich wie die Google Search Console bietet dieses Tool von Bing Funktionen zur Überwachung und Verwaltung der robots.txt-Datei.
- Robots.txt-Tester in verschiedenen SEO-Tools: Viele SEO-Tools wie SEMrush, Ahrefs und Moz bieten auch Funktionen zum Testen und Überprüfen der robots.txt-Datei.
Wohin mit der robots.txt-Datei?
Die Antwort ist einfach: Die robots.txt-Datei sollte im Stammverzeichnis deiner Webseite platziert werden. Das bedeutet, dass die Datei unter www.deine-webseite.de/robots.txt erreichbar sein sollte.
Es ist wichtig, dass die Datei an dieser Stelle platziert wird, da Suchmaschinen-Crawler automatisch nach dieser Datei suchen, wenn sie eine neue Webseite indexieren. Wenn die Datei nicht an der richtigen Stelle platziert ist, kann es zu Fehlern bei der Indexierung kommen.
Erfolgreiche Verwaltung: So geht’s
Optimiere die Kontrolle über deine Website, indem du die Inhalte deiner robots.txt-Datei sorgfältig überprüfst. Entferne unerwünschte Links und füge gezielt diejenigen hinzu, die du bevorzugst. Halte deine Datei stets auf dem neuesten Stand, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen nur die gewünschten Seiten indexieren.
Wie aktualisiere ich eine robots.txt-Datei?
Um deine Datei zu aktualisieren, musst du zunächst die Datei finden und öffnen. Das kann je nach deinem Content-Management-System (CMS) oder Hosting-Anbieter unterschiedlich sein. In den meisten Fällen findest du die Datei jedoch im Hauptverzeichnis deiner Website.
Sobald du die Datei gefunden hast, kannst du Änderungen vornehmen. Wenn beispielsweise bestimmte Seiten deiner Website nicht mehr indexiert werden sollen, kannst du diese in der Datei blockieren. Wenn du möchtest, dass eine bestimmte Seite von Suchmaschinen gecrawlt wird, kannst du sie in der Datei freigeben.
Sobald du deine Änderungen vorgenommen hast, speichere die Datei und lade sie auf deinen Server hoch. Überprüfe dann deine Website mit einem Tool wie Google Search Console, um sicherzustellen, dass die Änderungen korrekt umgesetzt wurden.
Wie setzte ich die Datei zurück?
Manchmal kann es notwendig sein, die robots.txt-Datei auf deiner Website zurückzusetzen. Vielleicht hast du sie versehentlich geändert oder möchtest einfach das Standard-Dokument wiederherstellen. Das Zurücksetzen der Datei ist ein relativ einfacher Prozess und erfordert keine besonderen technischen Fähigkeiten.
Zunächst solltest du prüfen, ob du eine Kopie deiner aktuellen Datei hast, falls du später darauf zurückgreifen musst. Dann öffne deine FTP-Software und navigiere zum Root-Verzeichnis deiner Website. Suche nach der Datei “robots.txt” und lösche sie einfach. Wenn keine Datei vorhanden ist, überspringe diesen Schritt.
Als nächstes erstellst du eine neue Datei mit dem Standardinhalt. Du findest den Inhalt auf vielen Websites oder durch eine schnelle Google-Suche. Kopiere einfach den Text und füge ihn in eine neue Textdatei ein. Speichere diese Datei als “robots.txt” ab und lade sie in das Root-Verzeichnis deiner Website hoch.
Und das war’s schon! Deine robots.txt-Datei ist nun auf den Standardwert zurückgesetzt und alle Crawler können wieder auf deine Website zugreifen. Es ist wichtig zu beachten, dass Änderungen an der Datei Auswirkungen auf die Indexierung deiner Website haben können. Daher sollte jede Änderung sorgfältig geprüft werden, bevor sie vorgenommen wird.
Wie reiche ich eine neue robots.txt bei Google ein?
Wenn du Änderungen an deiner Datei vornimmst, musst du gewährleisten, dass Google darüber informiert wird. Das ist wichtig, damit deine Website von den Suchmaschinen korrekt indexiert wird. Aber keine Sorge, das Einreichen einer neuen Datei bei Google ist ein einfacher und unkomplizierter Prozess.
Um eine neue robots.txt-Datei bei Google einzureichen, musst du zuerst die Datei auf deinem Server aktualisieren. Danach gehst du einfach zur Google Search Console und wählst deine Website aus. Klicke dann auf “Crawl” und wähle “robots.txt Tester”. Hier kannst du deine neue Datei testen und überprüfen, ob sie korrekt funktioniert.
Wenn deine neue Datei erfolgreich getestet wurde, kannst du sie direkt von der Testseite aus bei Google einreichen. Klicke einfach auf die Schaltfläche “Submit” und die neue Version wird automatisch in den Google-Index aufgenommen.
Beachte jedoch, dass es einige Zeit dauern kann, bis Änderungen an deiner robots.txt-Datei von Google indexiert werden. Sei also geduldig und überprüfe regelmäßig die Indexierung deiner Website.
Wildcards in der robots.txt-Datei
Mit Wildcards kannst du die Anweisungen in deiner robots.txt-Datei anpassen und anwenden, indem du ein Sternchen (*) als Platzhalter für beliebige Zeichen verwenden. Es ermöglicht Webmasters schnell mehrere URLs auf einmal zu blockieren oder zuzulassen.
Wildcards machen es dir als Webmaster zudem auch einfacher, dynamisch generierte URLs zu blockieren, die keine bestimmte Struktur oder Formatierung haben. Ebenfalls ermöglichen sie es dir, ganze Domains oder Subdomains von dem Crawlen auszuschließen – was vor allem bei externen Links und Ressourcen nützlich ist.
Beispiele für die Nutzung von Wildcards
Ein Beispiel für die Verwendung von Wildcards wäre, wenn du alle URLs auf einer bestimmten Domain mit einem gemeinsamen Wort im Pfad blockieren möchtest. Wenn du zum Beispiel alle URLs mit dem Wort “blog” im Pfad blockieren möchtest, kannst du einfach den folgenden Eintrag in deiner robots.txt-Datei hinzufügen:
User-Agent: * Disallow: /blog
Du kannst auch Wildcards verwenden, um spezifische Parameter oder Dateierweiterungen zu blockieren oder zuzulassen. Zum Beispiel könntest du alle URLs blockieren, die “page=2” enthalten, indem du Folgendes hinzufügst:
User-Agent: * Disallow: /*?page=2
Oder du könntest nur Bilder blockieren, indem du Folgendes hinzufügst:
User-agent: * Disallow: /*.jpg$
Was mit der robots.txt nicht geht
Erstmal kann sie keinen ultimativen Schutz vor Hackern oder bösartigen Bots bieten. Wenn jemand deine Website hacken möchte, wird er in der Lage sein, dies zu tun, unabhängig von der robots.txt-Datei. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass sie nur für Suchmaschinen relevant ist.
Andere Arten von Bots oder Crawlern werden sich vielleicht nicht an diese Datei halten und trotzdem auf unsere Website zugreifen.
Ein weiterer Punkt ist, dass die robots.txt-Datei keine Garantie dafür bietet, dass deine Website nicht in den Suchergebnissen angezeigt wird. Suchmaschinen können immer noch entscheiden, dass bestimmte Seiten indexiert werden sollen, auch wenn sie in der robots.txt blockiert sind.
Alternative: Der Meta-Robots-Tag
Obwohl die robots.txt-Datei für viele Website-Betreiber die Standardmethode ist, um Suchmaschinen-Crawler daran zu hindern, bestimmte Bereiche ihrer Websites zu indexieren, gibt es auch eine Alternative dazu: den Meta-Robots-Tag.
Der Meta-Robots-Tag ist eine HTML-Metadaten Anweisung, die in den Header der HTML-Seite eingefügt wird. Du kannst damit Suchmaschinen-Crawlern spezifische Anweisungen geben, wie sie mit der Seite umgehen sollen.
Zum Beispiel kannst du damit festlegen, dass eine Seite nicht indexiert werden soll oder dass Links auf dieser Seite nicht verfolgt werden dürfen.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Meta-Robot-Tags ist seine Flexibilität. Du kannst damit nicht nur Seiten-, sondern auch Bereichsebenen steuern. Das bedeutet, dass du mehr Kontrolle darüber hast, welche Bereiche einer Website von Suchmaschinen indexiert werden sollen und welche nicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Meta-Robots-Tag eine hervorragende Alternative zur robots.txt darstellt. Es bietet mehr Flexibilität und Kontrolle über den Indexierungsprozess von Suchmaschinen-Crawlern und sollte daher von Website-Betreibern in Betracht gezogen werden.
Fazit
Du hast gesehen, dass die robots.txt-Datei sehr bedeutend für jede Website ist, um Suchmaschinen das effektive Crawlen zu ermöglichen und unerwünschte Inhalte auszuschließen.
Aber es ist auch wichtig, die Datei regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie immer noch den aktuellen Anforderungen entspricht. Wenn du also deine Website pushen willst, vergiss nicht, auch deine robots.txt-Datei im Auge zu behalten.